Hot-Spot-Talk stellte die Gretchenfrage

Bischof Benno Elbs und Simon Kopf stellten sich Fragen von Jugendlichen rund um das Thema “Glauben oder nicht glauben?”
Feldkirch “Glauben oder nicht glauben?“, so lautete die Frage des 26. Hot-Spot-Talks der Berufungspastorale im Alten Hallenbad. Bischof Benno Elbs und Simon Kopf stellten sich den Fragen der jungen Leute.
Was unterscheidet Theismus von Atheismus und Deismus? Diese und viele weitere Fragen beantwortete der Hot-Spot-Talk mit Jugendlichen im Alten Hallenbad. Immerhin 17 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind ohne Religionsbekenntnis. Fünf Prozent würden die Frage nach der Existenz Gottes klar mit Nein beantworten, denn sie sind bekennende Atheisten. Doch kann man ohne Glauben überhaupt ein sinnerfülltes Leben führen? Was unterscheidet Glauben von Religion? Macht es wirklich Sinn, gottlos zu leben? Wie viel Religion braucht der Mensch wirklich? „Es ist sinnvoll, an Gott zu glauben“, bekräftigte Bischof Benno Elbs. Es sei auch keineswegs realitätsfern, an Gott zu glauben. „Gläubige sind nicht wissenschaftsscheu, Glaube und Wissenschaft ergänzen sich vielmehr“, erklärte Simon Kopf, der in Oxford und am King´s College in London studiert hat.
Kann man auch allein gläubig sein? Wozu braucht es Kirche und Kirchenbeitrag? „Zum Glauben zählen Gemeinschaft, Nächstenliebe und Solidarität“, erklärte der Bischof den Jugendlichen. Ohne den Kirchenbeitrag wären Messfeiern und karitative Tätigkeiten der Kirche wie die Telefonseelsorge und die Hospizarbeit nicht in der gewohnten Form möglich. Den 26. Hot-Spot-Talk der katholischen Kirche moderierten Philipp Woletz und Nina Müller. HE
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