„Movie-Money“: Verdächtiger Betrüger in Bürs festgenommen

32-Jähriger brachte Blüten in Umlauf und kaufte damit auch selbst ein.
Bludenz Beamte der Polizeiinspektion Bludenz konnten einen 32-jährigen Mann überführen, der im Verlauf der vergangenen zwei Monate im Großraum Bludenz immer wieder gefälschte Banknoten mit der Aufschrift „Movie-Money“ in Umlauf gebracht hat. Der Beschuldigte kaufte das Geld im Internet und bezahlte damit seine Einkäufe in unterschiedlichen Geschäften.
Am vergangenen Dienstag betrat der 32-Jährige wiederum ein Geschäft in Bludenz-Bürs und bezahlte seinen Einkauf mit einem gefälschten 20 Euro Geldschein. Als der Geldschein von der Kassiererin als Fälschung erkannt wurde, verständigte sie die Polizei. Der Mann konnte kurze Zeit später noch in der Filiale angetroffen und festgenommen werden.
Bei der Personsdurchsuchung wurden vier Falsifikate und bei der späteren Hausdurchsuchung nochmals 11 Falsifikate sichergestellt. Der Beschuldigte ist geständig und wird bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.
Überprüfung echter Banknoten
Fühlen Das Papier fühlt sich griffig und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief.
Sehen Hält man die Banknote gegen das Licht, werden im Wasserzeichen das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar, sowie der dunkle Sicherheitsstreifen mit €-Symbol und Wertzahl.
Kippen Auf der Vorderseite ist die Smaragdzahl mit der Nominale des Geldscheines aufgedruckt. Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.
Vorsicht Fälschung
» Das Movie-Money weist keine üblichen Sicherheitsmerkmale wie z.B. ein Wasserzeichen auf.
» Das Papier fühlt sich „lappig“ an.
» Alle Scheine haben die gleiche Seriennummer.
» Am linken Rand ist der Schriftzug „this ist not legal it is to be used for motion props“ ist aufgedruckt.
» Unter der Europaflagge steht die Bezeichnung „Movie Money“.