Überschuss in Stadtkasse trotz hoher Investitionen

Dornbirn Noch liegt die Endabrechnung nicht vor. Eine erste Hochrechnung des Rechnungsabschlusses 2019 zeigt allerdings, dass der Finanzhaushalt der Stadt auf gesunden Beinen steht. Bei einer Investitionssumme von mehr als 50 Millionen Euro wird nicht nur ein Überschuss von rund 4,5 Millionen Euro erwirtschaftet, auch die Rücklagen können auf fast 38 Millionen Euro erhöht werden, rechnet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann vor und betont, dass sich an den Zahlen bis zur Fertigstellung und Beschluss des Rechnungsabschlusses im Juni nicht mehr viel ändern wird. Der hohe Investitionsaufwand ist für die Stadtchefin ein Indiz, dass sich Dornbirn auch in Zukunft größere Bauvorhaben leisten kann. So etwa den anstehenden Neubau einer Volksschule im Forach, die Verbauung des Areals „Arena Höchsterstraße“ oder die Rappenlochsanierung samt Brückenneubau über die Schlucht.
Die gute finanzielle Situation der Stadt ist vor allem auf die bislang florierende Wirtschaft zurückzuführen. Eine direkte Folge sind die steigenden Kommunalsteuereinnahmen, die sich an der Qualität und Anzahl der Arbeitsplätze orientiert. Dass in Dornbirn die Zahl der Arbeitsplätze ständig ansteigt, führt Andrea Kaufmann nicht zuletzt auf die Wirtschaftspolitik zurück. Dazu zählt vor allem das Flächenmanagement. Dabei werden Grundstücke vorwiegend für Unternehmen, aber auch für den gemeinnützigen Wohnbau von der Stadt angekauft und dann gezielt weitergegeben. HA