Gedanken zum Tag von Juliana L. Troy: „Das letzte Wort“

Vorarlberg / 30.03.2020 • 15:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Gedanken zum Tag von Juliana L. Troy: „Das letzte Wort“

Die „Gedanken zum Tag“ erscheinen im Rahmen von #vorarlberghältzusammen und sind eine Kooperation der Diözese Feldkirch und den VN. 

Juliana L. Troy, Referentin für Theologie, Spiritualität und Gesellschaftspolitik im Bildungshaus Arbogast: Das letzte Wort

„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.“ (Ps 23,1-2) Auf zahlreichen Todesanzeigen ist dieser Vers aus dem heutigen Tagespsalm zu lesen und damit verbunden die Hoffnung, dass Gott uns nach unserem Tode wunderbar umsorgen möge. Doch Gottes Fürsorge ist uns nicht erst im Jenseits zugesichert. Er will uns im Hier und Jetzt umsorgen. Vor allem in Zeiten, die uns am meisten fordern und uns an Grenzen führen, wo unser Leben von Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit eingehüllt wird.

Christinnen und Christen erinnern sich dieser Fürsorge Gottes auf ganz besondere Weise an Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu Christi und seines Sieges über den Tod. Der Osterbotschaft entsprechend lebt in mir die Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben.

Getragen von dieser Hoffnung denke ich heute ganz besonders an jene Menschen, die in Verzweiflung, Angst und Trauer leben. Ihnen gilt die Zusage des Psalm 23: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ sowie der Osterbotschaft, dass der Tod nicht das letzte Wort haben wird, sondern das Leben!

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