Bludenz: Geordneter Schulbeginn unter ungewohnten Umständen

Bludenz Ruhig, geordnet und weitgehend diszipliniert, so verlief gestern der Schulstart nach Corona am Gymnasium Bludenz. Um eine größere Schüleransammlung vor dem Schulhaus zu vermeiden, wurde das Bundesgymnasium bereits eine Viertelstunde früher als gewohnt aufgesperrt. So betraten bereits um 7.15 Uhr die ersten Schüler das Schulgebäude, auf die hinter jeder der drei Eingangstüren eine mit Desinfektionsspray ausgestattete Lehrperson wartete. In aller Gelassenheit ließen die 240 Schüler die morgendliche Handwaschung über sich ergehen.

Die nun geltende Maskenpflicht scheint für die Jugendlichen noch etwas gewöhnungsbedürftig zu sein. Zwar hatte praktisch jeder der Schüler sein eigenes Modell vors Gesicht gebunden, die Kommunikation erwies sich ob der gedämpften Lautstärke und der geltenden Abstandsregelung als durchaus schwierig. So konnte nicht jeder der Schüler das ihm zugerufenen „Guten Morgen“ auf Anhieb richtig verstehen.

Hatten bei der Ankunft beim Schulhaus noch alle Schüler vorschriftskonform ihre Masken getragen, nahmen sie es im Verlaufe des Vormittags mit der Maskenpflicht auf den Gängen nicht mehr so genau. Auch nach dem gestaffelten Unterrichtsende wurde nach Auskunft von Direktor Gerald Fenkart von vielen auf die Masken- bzw. Abstandpflicht vergessen. Der Schulleiter zeigte sich mit dem Verlauf des ersten Schultags dennoch zufrieden. „Das Unterrichten in den Klassen ist fast normal. Auch die Pausen in den Schulhöfen sind so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten. Insofern sind wir mit dem Start zufrieden.“ Heute, Dienstag, heißt es nun für weitere 240 Unterstufenschüler zurück zum – mehr oder weniger – gewohnten Schulalltag.