Stauchaos: Wie es an der deutschen Grenze weitergeht

Vorarlberg / 20.06.2020 • 05:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Stauchaos: Wie es an der deutschen Grenze weitergeht
Der stationäre Grenzkontrollstandpunkt der deutschen Bundespolizei bei Lindau wird aufgehoben. BUNDESPOLIZEI

Exklusiv: Das sagt Münchner Polizeihauptkommissar zur aktuellen Lage.

Bregenz, Lindau Es nervt: Seit Tagen wälzen sich Blechkolonnen auf den Durchzugsstraßen und der Rheintalautobahn in Richtung Deutschland. Beim Pfändertunnel musste Blockabfertigung durchgeführt werden. So etwa auch am Freitagnachmittag. Grund dafür war ein Grenzkontrollstandpunkt der deutschen Bundespolizei auf der A 96 im Allgäu.

Seit vergangenem Montag gibt es an der Grenze zwar keine Kontrollen mehr bezüglich Corona, doch das tat dem nach wie vor beschwerlichen Weg in Richtung Bundesrepublik keinen Abbruch. Grund dafür waren weiterhin bestehende Grenzkontrollen zur Verhinderung der illegalen Migration nach Deutschland. Es staute sich, Lkw standen stundenlang, so mancher Termin konnte nicht eingehalten werden. Geplant war diese Maßnahme ursprünglich bis zum 12. November 2020. Doch der Druck dagegen wuchs zu stark, unter anderem auch seitens des Landratsamtes Lindau.

Container abgebaut

Deshalb soll jetzt Schluss sein mit der untragbaren Situation. Polizeihauptkommissar Matthias Knott von der deutschen Bundespolizeidirektion München (Grenzschutz) bestätigte den VN am Freitagnachmittag entgültig, was bereits kolportiert wurde: „Der Grenzkontrollstandpunkt auf der A 96 wird im Laufe des heutigen Tages aufgelöst. Die Container werden abgebaut.“

So sollte der Verkehr also spätestens am Samstag wieder fließen. Knott: „Ja, die Situation wird sich entspannen. Grenzkontrollen wird es zwar weiterhin geben, allerdings nur auf mobilem Weg.“

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.