Wien, Nenzing Der Vorfall Mitte März sorgte für Aufsehen und Aufregung: Während eines Covid19-Kontrolleinsatzes feuerte ein Polizist in einem Waldstück in Nenzing Schüsse in die Luft ab (die VN berichteten). Wie der Beamte selbst behauptete, waren es Signalschüsse, um Kollegen seine Position zu vermitteln. Das sahen allerdings nicht alle am Geschehen Beteiligten so.
Auch nicht der Vorarlberger SPÖ-Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner, der in einer parlamentarischen Anfrage an Innenminister Karl Nehammer unter anderem wissen wollte, ob es für den bereffenden Polizisten dienstrechtliche Konsequenzen geben würde. Die beantwortete der Innenminister nun wörtlich so: „Nach Einbringung einer Beschwerde bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz durch das Bezirkspolizeikommando Bludenz wurden Erhebungen zu den Signalschüssen eingeleitet. Die polizeiinterne Beurteilung des Sachverhaltes mit Prüfung aller Gesichtspunkte ist noch nicht abgeschlossen. Der Abschluss der disziplinarrechtlichen Prüfung durch die Dienstbehörde kann erst nach Vorliegen der Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts hinsichtlich der Maßnahmenbeschwerde erfolgen.“