Dornbirn: Passanten retteten Kind vor dem Ertrinken

Zweijähriges Mädchen lag bewusstlos in Dornbirner Ache.
Dornbirn Dramatische Szenen spielten sich am Donnerstag an der Dornbirner Ache nahe der Eisenbahnbrücke ab: Um 19:05 Uhr spielte ein zweijähriges Mädchen allein im 50 bis 60 Zentimeter tiefen Wasser. Die Eltern des Kindes befanden sich zu diesem Zeitpunkt am Ufer.
Wasser gespuckt
Ihnen fiel dabei offenbar nicht auf, was aufmerksame Passanten bemerkten: Sie beobachteten, dass sich das kleine Mädchen plötzlich in Rückenlage befand und Wasser aus dem Mund spuckte. Die Passanten eilten sofort zur Hilfe und stellten fest, dass das Kleinkind bereits bewusstlos war. Sie brachten das Kind aus dem Wasser und begannen im Beisein der Eltern mit der Reanimation, wodurch das Mädchen Sekunden später wieder zu sich kam.
Außer Lebensgefahr
Das Kind wurde vor Ort von der sofort alarmierten Rettung und dem Notarzt erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefertt. Das Mädchen befindet sich außer Lebensgefahr, verbleibt jedoch zur Beobachtung noch im Krankenhaus.
Bereits am 11. Juni, ebenfalls an einem Donnerstag, war es bei der Dornbirner Ache zu einem Rettungseinsatz gekommen (die VN berichteten): Damals waren zwei Buben im Alter von 12 und 13 Jahren auf Höhe der Schmelhütterstraße im Fluss in Not geraten, einer von ihnen wurde von einer Wasserwalze nach unten gezogen. Ein selbstloser Passant sprang in die Ache und brachte die Kinder mit weiteren Helfern ans Ufer.
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