Stillstand bei der alten PSK nur auf der Baustelle selbst

Bei der Baustelle mitten in der Innenstadt tut sich seit Wochen gefühlt nichts.
Dornbirn In Dornbirn wartet man schon lange darauf, dass in die alte PSK gegenüber des Stadtmarktes neues Leben einkehrt. Zwar wurde inzwischen mit einem Umbau begonnen, doch auch nach der pandemiebedingten Zwangspause geht seit Wochen auf der Baustelle wenig vorwärts. Auch ein Grund dafür sei die mangelnde Verfügbarkeit der Handwerker, erklärt Eigentümer Anton Fink gegenüber den VN. Doch abseits der Baustelle laufen die Vorarbeiten: „Die Holzkonstruktion, aus der die beiden oberen Stockwerke bestehen, werden derzeit gefertigt“, betont Fink. Diese werden voraussichtlich im August montiert.
Während es ursprünglich noch Überlegungen gab, in den beiden oberen Stockwerken des vier Etagen umfassenden Gebäudes Wohnungen unterzubringen, soll es hier nun doch ein Restaurant geben. Gespräche über eine Verbindung der beiden angrenzenden Tiefgaragen des Stadtmarktes und des Supermarktes seien weit fortgeschritten und die Umsetzung auf Winter hin denkbar. Einen Abschluss der Bauarbeiten wird es jedoch aufgrund der Verzögerungen 2020 nicht mehr geben. Fink rechnet mit einer Fertigstellung im Frühjahr oder Sommer nächsten Jahres.
Direkte Folgen hat die Verzögerung für die Eisdiele Silvretta, die ebenfalls in dem Gebäude angesiedelt ist. Derzeit ist sie in einem Container gegenüber der Baustelle, das Angebot den Umständen entsprechend reduziert, was sich auch beim Umsatz bemerkbar macht. Eigentümer Philipp Plankensteiner (32) hatte geplant, die nächste Saison bereits in dem auf 60 Quadratmeter vergrößerten Eissalon beginnen zu können. „Ich versuche, in jeder Situation das Positive zu sehen“, nimmt der Dornbirner die Umstände noch gelassen. „Die Nachfrage nach gewissen Eisbechern ist schon besser als vor Beginn des Umbaus. So wird Softeis zumindest bekannter und vielleicht auch nach dem Wiedereinzug beliebter.“
