Hörbranz, Lindau Eine gemeinsame Kontrollaktion von deutschen und österreichischen Polizisten an der Lindauer Grenze hat für einen Montenegriner ein gerichtliches Nachspiel. Der 24-Jährige wollte am Wochenende mit seinem Auto nach Vorarlberg fahren. Bei der Kontrolle händigte er einem Beamten einen deutschen Führerschein aus. Wie sich bei genauerem Hinsehen herausstellte, handelte es sich dabei um eine Totalfälschung. Im weiteren Verlauf fanden die Beamten im Auto ein weiteres Exemplar des falschen deutschen Führerscheins. Darauf angesprochen, nannte er laut Polizei folgenden Grund: Sollte mal ein Führerschein verloren gehen, könne er mit dem zweiten Führerschein sofort weiterfahren. Dieses Ansinnen muss er nun aber erstmal zurückstellen, bis er im Besitz eines gültigen deutschen Führerscheins ist. Zunächst muss er sich wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten, teilt die Polizei mit.