Alpenstadt im zweiten Wahlkampf

Bludenzer Volkspartei will regionale Kooperation forcieren.
Bludenz Gestern startete die Bludenzer Volkspartei mit Bürgermeisterkandiat Simon Tschann in den coronabedingt zweiten Anlauf auf Bürgermeisteramt und Stadtvertretung. Die VP will künftig auf eine enge Kooperation mit den Nachbargemeinden, insbesondere mit Nüziders und Bürs, setzen.
Geplant sind neben dem bereits im Frühjahr angekündigten Ringbus nun auch ein gemeinsamer Markenauftritt im Rahmen eines neuen Regionalmarketings, die Vollmitgliedschaft bei der Wirtschaft im Walgau und gemeinsame Bemühungen um Betriebsansiedlungen. Bereits in der Vergangenheit seien hier wertvolle Kooperationen geschaffen worden, wie Tschann informiert.
Keine Verdrängung
Die Etablierung eines Regionalmarketings soll nicht das bestehende Stadtmarketing verdrängen, sondern dieses vielmehr ergänzen. Auch die Mitgliedschaft bei der WIGE Walgau ist neben der WIGE Bludenz möglich. Ziel ist die Etablierung von Bludenz-Bürs-Nüziders als Sport- und Freizeitzentrum Vorarlbergs. Als ein Auftakt hierzu könne das Modellprojekt Eissportzentrum Hinterplärsch mit dem neuen Eiskanal gesehen werden.
Auch in der Umweltthematik will die VP Akzente setzen. Hier soll die regionale Wertschöpfungskette ausgebaut werden. Startpunkt könnten die städtischen Einrichtungen sein. Trotz allem gelte es aber auf das Budget zu schauen, entfallen doch durch Corona Einnahmen in der Höhe von 3,5 Millionen Euro.
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