Coronavirus: Entspannung auf zu hohem Niveau

Vorarlberg / 25.09.2020 • 16:05 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Coronavirus: Entspannung auf zu hohem Niveau
Vor einer Woche gab es in Vorarlberg noch 74 Covid19-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und sieben Tage. Seither sinkt diese Inzidenz. APA

Vorarlberg liegt noch über dem Grenzwert, der für Deutschland entscheidend ist.

WIEN Die Richtung stimmt nicht nur, sie dauert vor allem auch immer länger an: Vor einer Woche gab es in Vorarlberg noch 74 Covid19-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und sieben Tage. Seither sinkt diese Inzidenz, gestern belief sie sich auf 55. Das ist vor allem auch im Hinblick auf die Einstufung als Risikogebiet durch Deutschland relevant. Grenzwert, ab dem Beschränkungen drohen, ist hier eine Inzidenz von 50. Kommt Vorarlberg darunter, kann es sich Hoffnungen machen, nicht mehr als Risikogebiet eingestuft zu werden. In vielen Fällen ist das schon passiert. Zuletzt sind aufgrund günstiger Entwicklungen mehrere rumänische Kreise zurückgesetzt worden, die im August zu Risikogebieten erklärt worden waren.

Coronavirus: Entspannung auf zu hohem Niveau

In Österreich insgesamt gibt es zwar auch eine Entspannung, sie ist aber nicht so deutlich wie in Vorarlberg. Bundesweit ist die Inzidenz in den vergangenen Tagen von 60 auf 55 gesunken. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) spricht daher nur von einer „Stabilisierung auf zu hohem Niveau“. Es gebe nicht mehr so hohe Zuwächse. Anschober erwartet, dass sich ab Anfang Oktober die verschärften Maßnahmen in den Zahlen bemerkbar machen werden. Gemessen an der Bevölkerung die meisten Neuinfektionen auf Länderebene gibt es in Wien. Dort ist die Inzidenz von 125 auf 113 zurückgegangen.

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