Skiverband verteidigt Förderung für Streckenbau am Arlberg

Renn- und Trainingsstrecke in Lech/Zürs sei wichtig für den ganzen Skisport, sagt der Verband.
Zürs/Lech Alles ist Ansichtssache. Wie bekannt wurde, fördert die Landesregierung den Bau einer Rennstrecke samt Skiarena und Flutlicht um 2,7 Millionen Euro mit 1,3 Millionen Euro aus dem Steuertopf. Doch die Regierung ist gespalten: Die ÖVP befürwortet den Bau, da es sich um eine Trainingsstrecke für den ganzen Winter handelt und die Nachwuchsarbeit fördert. Die Grünen kritisieren, dass damit vor allem eine Strecke für das Weltcupwochenende gefördert wird und stellt 850.000 Euro Coronahilfen für die komplette Kulturszene gegenüber. Nun meldet sich der Skiverband zu Wort.
Der Wintersport sei nur auf ein paar Monate im Jahr begrenzt, weshalb es diese Monate so gut wie möglich zu nutzen gelte, heißt es in einer Aussendung. “Dieses wird in der Flexenarena Zürs möglich sein.” Der Skisport sei ein Volkssport, der mit vielen Wirtschaftszweigen verknüpft sei. Neben Leistungssporttraining und Fortbildungen für Skilehrer und -trainer sind auch verschiedene Programme wie “Skifahren mit Flocke” in der Flexenarena möglich. Durch das Flutlicht und Schneekanonen sei es möglich, die ganze Saison lang zu trainieren. Gletscherfahrten blieben somit erspart.
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