Meininger Kanalisation wird auf Vordermann gebracht

Meiningen Nachdem die Kanalisation in Meiningen bereits über 40 Jahre alt ist und schon gröbere Schäden vorweist, fasste die Gemeinde den Grundsatzbeschluss zur Planung und Einreichung der Sanierung des Ortskanals. Die Förderungsfähigkeit für die Sanierungsmaßnahmen ist gegeben.

Bereits im Jahr 2003 wurde bei einem Kanalsanierungsprojekt die Ortskanalisation der Gemeinde geprüft, der Zustand festgestellt und die Sanierungsbereiche in Schadensklassen eingeteilt und festgehalten. Vor neun Jahren wurde im Zuge weiterer Kanalprüfungsmaßnahmen ein Kanalkataster erstellt und so der Sanierungsbedarf festgestellt. Grobe Schäden an Schächten und Haltungen wurden in den letzten Jahren bereits saniert. Eine weitere Prüfung hat nun ergeben, dass für rund 2200 Laufmeter zu sanierendem Ortskanal und für rund 24 zu sanierenden Schächten die weitere Förderungsfähigkeit gegeben ist. Die Gesamtkosten der Baumeisterarbeiten belaufen sich laut Kostenschätzung auf rund 630.000 Euro – gefördert werden Kanalsanierungen derzeit mit rund 15 Prozent Bundesmittel und rund 20 Prozent Landesmittel.

„Das Bauvorhaben wird nun bei der BH Feldkirch und beim Land Vorarlberg zur Genehmigung eingereicht. Nach Bewilligung durch diese Stellen wird die Sanierung ausgeschrieben. Wenn alles entsprechend läuft, wird die Sanierung 2021/2022 durchgeführt“, erklärt dazu Bürgermeister Thomas Pinter. MIMA