Was die neue Verordnung für Heime bedeutet

Zwei Heimbewohner und zwei -mitarbeiter in Gisingen infiziert.
Feldkirch, Bregenz In Vorarlbergs Pflegeheimen sind momentan sechs Bewohner und vier Mitarbeiter in fünf Heimen positiv getestet, wie Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker auf VN-Anfrage berichtet. Zwei Bewohner und zwei Mitarbeiter davon hat es im Pflegeheim in Feldkirch-Gisingen erwischt. Sie sind in Quarantäne, es geht ihnen gut.
Wie sich die Heimbewohner, -mitarbeiter und -besucher verhalten sollen, orientiert sich in Vorarlberg an der sogenannten Ampel (die VN berichteten). Außerdem haben die Heime mit der Landesregierung ein Krisenhandbuch erstellt. Das ist zwar freiwillig, allerdings richten sich alle danach, betont Wiesflecker. Ab heute, Donnerstag, soll eine Verordnung des Bundes gelten, die einige Punkte daraus verpflichtend macht. “Da geht es vor allem um Präventionskonzepte, die Heime zukünftig erstellen müssen. Wir gehen im Krisenhandbuch schon mehr ins Detail.” Außerdem werden Besuche im Palliativ- und Hospizbereich ermöglicht.
Antigentests sollen in Pflegeheimen zukünftig bei Kontaktpersonen der Gruppe 1 zum Einsatz kommen. Allerdings gibt es wenige davon, sagt die Soziallandesrätin. “Die Empfehlung, FFP-Masken zu tragen, hat sich bewährt. Deshalb müssen deutlich weniger Personen abgesondert werden.” In Gisingen wurden ein Bewohner und acht Mitarbeiter als Kontaktpersonen abgesondert.
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