Hohenems Seit 2018 erinnert der Brunnen im jüdischen Viertel an Menschen, die als Juden in Hohenems gelebt haben oder aus einer der Hohenemser jüdischen Familien abstammten. Ihre Namen sind rund um den Brunnen angebracht. Oft erkundigen sich Besucher des jüdischen Viertels nach den am Brunnen angeführten Personen und ihrem Werdegang, heißt es von der Stadt. Deshalb hat die Stadt Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum jetzt einen QR-Code angebracht, der direkt zu den Biografien führt.
Der Code wurde auf einer Metallplatte in den Boden eingelassen und kann mit dem Handy gescannt werden. Sodann wird man auf eine eigens dafür gestaltete Seite auf der Homepage des Jüdischen Museums geleitet. „Mit der Auswahl der Namen wurde versucht, einen repräsentativen Querschnitt zu präsentieren, Frauen und Männer unterschiedlicher Berufe und aller sozialen Schichten, unterschiedliche Migrationswege und Lebenserfahrungen“, erfährt man dort. In kurzen Artikeln kann man die Geschichte berühmter Persönlichkeiten wie Ely Jacques Kahn nachlesen, der in New York als Architekt von Wolkenkratzern zu Ruhm kam, aber auch die einfacher Leute, so etwa die bewegte Biografie der Zuckerbäckerin Julie Landauer. VN-pes