Wien Im Zuge der Ermittlungen um den Terroranschlag in Wien treten immer mehr Hinweise zutage, die darauf hindeuten, dass der Attentäter einem länderübergreifenden Netzwerk der Terrormiliz IS angehört haben könnte. Zentrale Rolle dürfte dabei ein deutscher Staatsbürger gespielt haben, der 2017 in Hamburg als „Foreign Terrorist Fighter“ verurteilt wurde. Der Mann gilt seit seiner Verurteilung als IS-Kämpfer in Salafisten-Kreisen als „große Nummer“, der deutsche Verfassungsschutz stuft ihn als führendes Mitglied der radikalislamistischen Bewegung ein. Nach seiner Verurteilung verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt, ab Jänner 2020 hielt er sich in Wien auf und verkehrte in der hiesigen Islamistenszene. Es ist davon auszugehen, dass er und und der spätere Attentäter sich spätestens im Sommer 2020 persönlich kennenlernten.