Infektionszahlen hemmen Lockerungen
Handel und Schulen sollen öffnen. Wie? Das präsentiert die Regierung heute.
Wien Die Bundesregierung hat für kommende Woche Öffnungsschritte nach dem Lockdown versprochen. Wie weit sie gehen kann, hängt vom Infektionsgeschehen ab. Das hat sich bekanntlich noch nicht in dem Ausmaß beruhigt, wie es sich ÖVP und Grüne erhofften.
Die Regeln zu Kontaktbeschränkungen werden nach dem 7. Dezember aufrecht bleiben. Wie es mit den Ausgangssperren weitergeht, ist hingegen offen. Dass die Einschränkungen abends, nachts und frühmorgens bestehen bleiben, ist wahrscheinlich.
Der Handel wird wieder öffnen dürfen, allerdings unter strengen Auflagen. Gleiches gilt für die Schulen. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat als Ziel ausgegeben, dass sie ab 7. Dezember wieder Präsenzunterricht anbieten. Ob das auch so kommen wird, ist noch nicht ganz sicher. Zuletzt stand im Raum, die Schulen nur für Volksschüler und Maturanten zu öffnen. Gleichzeitig gab es Überlegungen über abwechselnden Unterricht in kleineren Gruppen. Die Gastronomie wird am Abend geschlossen bleiben müssen, vermutlich auch tagsüber. Auf körpernahe Dienstleistungen muss die Bevölkerung ebenso ein wenig länger warten wie auf die Öffnung von Fitnessstudios, Theater, Kunsthäuser und Co. Veranstaltungen bleiben verboten. Hotels könnten bis in den Jänner hinein geschlossen bleiben, die Liftanlagen allerdings im Laufe des Dezembers noch öffnen. VN-ebi