Mäder Das Jahr 2020 wird wohl auch beim Verein Rheinschauen in die Geschichtsbücher eingehen. Konnten in Lustenau noch zahlreiche Fahrten über die Sommermonate durchgeführt werden, sah die Situation in Mäder aufgrund der Pandemie ziemlich trostlos aus. „Für unseren Verein war das Jahr 2020 eine große Herausforderung. Die Saison war nur halb so lange wie die Jahre zuvor und sämtliche Veranstaltungen in Mäder sind Corona zum Opfer gefallen“, blickt Manuela Giggenbacher vom Verein Rheinschauen auf den abgelaufenen Sommer und das frühzeitige Ende der Saison beim Steinbruch Kadelberg zurück. Selbst die beliebten Nikolausfahrten mit dem Rheinbähnle mussten abgesagt werden.
4000 ehrenamtliche Stunden
Trotz aller Umstände haben die Vereinsmitglieder über den Sommer den Kopf nicht hängen lassen, sondern die Zeit anderweitig genutzt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter investierten viele Arbeitsstunden in die Restaurierung der Wagen und die Instandhaltung der Strecke. Dazu wurden die Trogenerwagen lackiert und innen saniert, die Versorgungsleitungen ausgebaut und der Bänklewagen und die Interventionspiste instand gesetzt. Rund unglaubliche 4000 Ehrenamtsstunden wurden aufgebracht, um alles auf Vordermann zu bringen – und so haben die Rheinschauen-Mitglieder berechtigten Grund zur Freude auf das kommende Jahr. Start für die neue Rheinschauen-Sommersaison ist voraussichtlich am 25. April 2021 mit einer Dampflokfahrt von Lustenau an die Rheinmündung. MIMA