In Brand wurde der Brauch des „Nikolaus-Jass“ gepflegt. Um den 6. Dezember herum luden junge Männer Gleichaltrige zum Jassen ein, bevorzugt auch Frauen, auf die sie ein Auge geworfen hatten. Die Verlierer einer Jasspartie waren den Gewinnern ein Geschenk schuldig. Aus diesem Grund spielte mancher Junggeselle absichtlich schlecht, so hatte er einen Grund, seiner Angebeteten ein Geschenk vorbeizubringen und hoffte, auf diese Weise anbandeln zu können.
Quelle: Günter Wohlgenannt: Jassen in Vorarlberg (Jetzt im Buchhandel erhältlich)