Warteschlange mit Abstand bei der Coronateststation in Wolfurt. VN/STIPLOVSEK
Heute starten die Corona-Massentests in Vorarlberg.
In Österreich sollen Massentests die Ausbreitung des Coronavirus wirkungsvoll eindämmen. Am Freitag startet das Projekt in großem Stil in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg. Ziel der Regierung ist es, dass sich mehrere Millionen Menschen untersuchen lassen. Die Massentests gelten als wichtiger Baustein, gerade auch um symptomfreie Infizierte zu entdecken.
Teststation in der Volksschule Feldkirch Altenstadt. VN
Am ersten Tag der Corona-Massentests gab es Probleme mit der vom Bund zur Verfügung gestellten Software, die in Tirol, Wien und Oberösterreich angewendet wird. Negativ getesteten Personen haben in Tirol vorerst nur verspätet oder keine Benachrichtigung über ihr Testergebnis erhalten. Auch in Wien kommt immer wieder zu Ausfällen, das Bundesheer habe daher ein Backup in Papierform angelegt, teilte die Stadt auf APA-Anfrage mit.
Warteschlange mit Abstand bei der Coronateststation in Wolfurt. VN/Stiplovsek
Am Kulturhaus in Dornbirn ist der Andrang am Freitagvormittag überschaubarer, Stillstand herrscht jedoch nie lange an einer der vier Teststationen. Was auffällt: Oft hört man von einer Teststation auf die Frage, ob man sich schon einmal testen ließ, ein klares Nein. Einer von jenen, die diese Gelegenheit zum ersten Mal nutzten ist Kurt Schadenbauer (66). „Ich mache das, um sicherzugehen, dass ich es nicht habe und um andere vielleicht schützen zu können“, erklärt der Dornbirner.
VN/Stiplovsek
In Vorarlberg gibt es unterdessen eine eigene Software und ein Dashboard, auf dem die Ergebnisse des Massentests aus den Gemeinden in Echtzeit verfolgt werden können.