Keine längeren Weihnachtsferien
Bildungsministerium bestätigt: Ferien werden weder vorgezogen noch verlängert.
Wien Eine Aussage von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) reicht. Schon wird spekuliert, ob die Weihnachtsferien für Schüler vorgezogen werden. Das in Deutschland veröffentliche Papier der „Leopoldina“ (Akademie der Wissenschaften) sei auch für Österreich hilfreich, sagt Kurz. Die Wissenschafter schlagen darin unter anderem vor, die Ferien zu verlängern. Kurz weist explizit darauf hin.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ringt unterdessen um jeden einzelnen Tag. Wenn die Wissenschaft geradezu um eine Kontaktreduzierung flehe, müsse ein Weg gefunden werden, dass die Ferien nicht erst am 19., sondern am 16. Dezember beginnen: „Was wird man im Rückblick auf ein Jahrhundertereignis sagen, wenn wir nicht in der Lage waren, für diese drei Tage eine Lösung zu finden?“
In Österreich ist das kein Thema. Die Schüler seien schon länger daheim gewesen als dies in Deutschland mit den verlängerten Weihnachtsferien überhaupt der Fall wäre, heißt es im Bildungsressort auf VN-Anfrage. Außerdem seien strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen und ein Großteil der Lehrer getestet worden. Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien ist damit wie geplant der 23. Dezember. Das wird auch im Büro der Vorarlberger Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) bestätigt. Es sei auch nicht vorgesehen, im neuen Jahr später zu beginnen. Man starte am 7. Jänner. VN-ebi