Bregenz Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, kam es bereits am 26. November in Bregenz zu einer schweren Bluttat. Ermittlungstaktische Gründe des Landeskriminalamtes bedingten den Umstand, dass das Verbrechen erst jetzt öffentlich mitgeteilt wird.
Nicht ansprechbar
An jenem Novembertag gegen 22 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Bregenz darüber informiert, dass eine Frau im Stiegenhaus eines Wohnobjekts in der Stadt sitze und nicht ansprechbar sei. Zunächst wurde von einem medizinischen Notfall ausgegangen, weil äußerlich zunächst kaum Verletzungen erkennbar waren. Wie die Erhebungen ergaben, handelte es sich um eine 37-jährige Wolfurterin.
Schwere Kopfverletzungen
Die Frau wurde mit der Rettung umgehend ins Landeskrankenhaus Feldkirch transportiert, wo von den Ärzten erschreckende Details festgestellt wurden. So wies die 37-Jährige schwere Verletzungen am und im Kopf auf und musste intensivmedizinisch behandelt werden.
Dennoch verstarb die Wolfurterin mehrere Tage später, am 6. Dezember, an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Das Landeskriminalamt erhob, dass die Frau in der Nacht des 26. November mit ihrem Lebensgefährten in einen Streit geraten war. Bei dem Mann handelt es sich um ihren ebenfalls 37-jährigen deutschen Lebensgefährten, der in Dornbirn wohnhaft ist.
In Untersuchungshaft
Bei der Auseinandersetzung dürften der Wolfurterin von ihrem Freund die schweren Kopfverletzungen zugefügt worden sein. Wie sich der Deutsche und mutmaßliche Täter selbst zu den Vorgängen äußerte, wurde von der Polizei nicht bekannt gegeben. Jedenfalls scheinen schwere Verdachtsmomente gegen ihn vorzuliegen, denn der Mann wurde mittlerweile von der Polizei festgenommen und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Feldkirch.