Feldkirch „Die Seilbahnen dürfen aufmachen, aber unter widrigsten Umständen“, fasst es Michael Tagwerker von der Fachgruppe Seilbahnen der Wirtschaftskammer Vorarlberg zusammen. Denn selbst wenn die Schneelage und das Wetter zum Saisonauftakt in einer Woche passen werden, bleibt die Frage der Bewirtschaftung.
Die Regeln lassen wenig Raum: Verzehr innerhalb von 50 Metern um die Lokale sieht der Gesetzgeber genauso wenig vor wie eine Bewirtung an sich. Die Skifahrer mit einem Germknödel to go auf die Skipiste zum Verzehr zu schicken, wird jedoch kaum Wintersportler anlocken. Und wenn nur die Sanitäranlagen als Aufwärmort bleiben, wird es dort zu ungewollten Menschenansammlungen kommen. „Wir sind mit dem Ministerium in Gesprächen, welche Optionen uns die Gesetze lassen“, räumt Tagwerker ein. Eine zumindest vorstellbare Alternative wären überwachte und geheizte Zelte oder Selbstversorgerhallen, bei denen die Familien mit dem notwendigen Abstand unter sich essen und sich aufwärmen könnten. Ob und wie dies jedoch rechtlich umsetzbar ist, ist eine Woche vor Weihnachten noch offen.