25. 5. Der Afroamerikaner George Floyd stirbt bei seiner Festnahme in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota). Gerufen worden waren die Polizisten wegen des Verdachts, dass der 46-Jährige in einem Laden mit einem gefälschten 20-Dollar-Schein bezahlt haben soll. Ein Polizist kniete minutenlang auf dem Hals von Floyd, bis dieser erstickte. Floyds letzte Worte „Ich kann nicht atmen“ werden zum Kampfruf. Unter dem Motto „Black Lives Matter“ kommt es in den USA wochenlang und auch weltweit zu Massendemonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus. Wegen Ausschreitungen und Plünderungen, bei denen es zu mehrere Todesopfer gibt, werden ab dem 31. Mai in 40 US-Städten Ausgangssperren verhängt sowie das Militär in Form der Nationalgarde eingesetzt. Auch an die Sklaverei erinnernde Denkmäler werden zerstört.