Bregenz Am Höhepunkt der zweiten Welle hat bei der Nachverfolgung der Kontakte von Menschen mit dem Coronavirus einiges nicht mehr funktioniert (die VN berichteten). Die Landesregierung hat sich deshalb ein externes Callcenter zur Hilfe geholt. Sechs Wochen lang war es im Einsatz, seit zehn Tagen ist die Zusammenarbeit wieder beendet, erklärt Regierungssprecher Florian Themessl-Huber auf VN-Anfrage. Kostenpunkt: 33.000 Euro. Die schwarz-grüne Landesregierung beschloss nun einen Rahmen von 80.000 Euro für ein mögliches Weiterengagement.
Themessl-Huber betont: „Wir sind froh, dass sie uns in der heißen Phase unterstützt haben.“ Der Regierungsbeschluss sieht vor, dass bis Juni 2021 auf das Callcenter zurückgegriffen werden kann. „Das dient der Abdeckung der Spitzen und wird auf Stundenbasis abgerechnet“, erläutert der Regierungssprecher.
Etwas mehr, nämlich 150.000 Euro, nimmt die Landesregierung für Vorarlbergs Sennalpen in die Hand. Die hatten im Sommer nämlich mit niedrigem Käsepreis und sinkendem Absatz zu kämpfen, erklärt Tourismuslandesrat Christian Gantner. „Die großen Abnehmer im Land bezahlten weniger.“ Grundsätzlich sei es zwar ein guter Alpsommer gewesen, mit 8400 Milchkühen auf den Alpen, aber der Absatz mache den Sennalpen zu schaffen. Deshalb nimmt die Regierung einmalig 150.000 Euro in die Hand.
Auch das kürzlich vorgestellte und zehn Millionen Euro schwere Gemeindehilfspaket wurde von der Landesregierung abgesegnet. Es soll Rückgänge der Ertragsanteile, der Gästetaxe und der Kommunalsteuer abfedern. VN-mip