In jeder Hinsicht ein echt Goldener Sonntag im Wald

Traumwetter und zahlreicher Besuch belohnten die Aktion von witus.
Mellau, Bezau „Der Goldene Sonntag war wieder ein voller Erfolg. Passend dazu lockte Goldener Sonnenschein zum Flanieren in Bezau und Mellau“, fasst witus-Geschäftsführer Joachim Kresser die traditionelle Aktion der beiden Wäldergemeinden zusammen und geht in seinem Statement gegenüber der VN-Heimat ins Detail: „An den Autokennzeichen war ablesbar – auffällig viele Rheintaler zog es in den Bregenzerwald, um dem Nebel zu entkommen und in angenehmer Atmosphäre zu shoppen. Viele nutzten diese Möglichkeit vor dem dritten Lockdown, um noch einmal rauszukommen und etwas zu unternehmen. Leider wurde die Gastronomie schmerzlich vermisst, aber man half sich mit kreativen to go’s, damit auch für das leibliche Wohl gesorgt war.“
Urlauber fehlten
witus – Wirtschaft und Tourismus – hat vor sechs Jahren in Bezau und Mellau die alte Tradition des goldenen Sonntags wieder aufleben lassen. Seither ist der verkaufsoffene Sonntag vor Heiligabend nicht nur für viele Einheimische ein Fixtermin geworden, um bei einem Einkaufsbummel letzte Geschenke zu besorgen, auch Urlauber nützten diese Gelegenheit gerne. „Diese hat man heuer besonders in Mellau schmerzlich vermisst“, bedauert Kresser den Ausfall dieser Kunden.
Zwei Dutzend Fachgeschäfte beteiligten sich an der Aktion, die von der Gastronomie im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützt wurde. Mit durchschlagendem Erfolg, denn bis in den Abend hinein hieß es beim Take-away der Gastronomen „mit Abstand anstehen“.
Anders geplant . . .
Etwa beim Stand von Foodtruck „The Falling Cow“ bei der Alten Säge. Dabei war das ganz anders geplant, denn Stefan Jazbec und Cindy Willam wollten am Goldenen Sonntag ihr neues Café/Bistro im Komot eröffnen. „Wir waren startbereit, das Lokal ist fertig eingerichtet, aber wegen Corona müssen wir diese Eröffnung leider auf unbestimmte Zeit verschieben“, bedauerte der kreative Gastronom, der mit einem „etwas anderen Angebot“ schon viele Stammkunden gewonnen hat, die zahlreich das Take-away nutzten.
Es gab auch Neues
Wartezeiten mussten auch in der Gams 1648 in Kauf genommen werden. „Pizza to go“ ist dort auch ohne Corona-Beschränkungen längst zu einer Gewohnheit vieler Genießer geworden. Hier können Kunden die Pizza-Zubereitung am goldenen Ofen live verfolgen, und „nebenbei“ findet sich in Shop & Vinothek vielleicht auch noch das eine oder andere besondere Weihnachtsgeschenk. Die feierliche Gesamteröffnung im Komot musste zwar abgesagt werden, eine erfreuliche Neuigkeit gab es aber trotzdem zu vermelden: neben dem „Glanzstück“ gewährte diesmal die LZH Hörtechnik vorab Einblick in die neuen Geschäftsräumlichkeiten. Bei Maroni konnte man sich über dieses neue Angebot im Bregenzerwald informieren. Stefan und Cornelia Mathis sowie der künftige Filialleiter Peter Moosbrugger versicherten, dass „das Eröffnungsfest nachgeholt wird“.
Weihnachtsstimmung
Einen wichtigen Beitrag zur weihnachtlichen Stimmung leistete Pius Feurstein. Nicht nur in besonderer Form dargebrachte Weihnachtslieder, auch Volksweisen beeindruckten die Zuhörer. STP
