Sammlung Fend; Oskar Spang, Stadtarchiv Bregenz; Vorarlberger Landesbibliothek
Die Geschichte des Landes in Bildern.
Bregenz Werner Fend, aus Götzis stammend, war ein Pionier des Tierfilms: Höhepunkt war die 27-teilige ZDF-Serie „Mein Dschungelbuch“.
Die „Bunte“ berichtete in mehreren Reportagen über ihn und trug dazu bei, dass oft über 20 Millionen Fernsehzuseher gebannt die Expeditionen von Werner Fend am Bildschirm verfolgten.
Zu den Weihnachtsfeiertagen wurden seine Filme im Hauptabendprogramm ausgestrahlt. Thomas Feurstein
Auf den Expeditionen wurde Werner Fend von seiner Frau Renate begleitet. Er filmte, sie war für den Ton und die Fotografie zuständig.
Als ihm 1989 der Berufstitel „Professor“ verliehen werden sollte, fand sich im bekannten Vorarlberger Ökologen Georg Grabherr ein Fürsprecher: „Trotz mitunter reißerischer Titel hat Werner Fend die Ebene der sachlichen und fundierten Information nie verlassen, sein ausgeprägtes Gefühl und sein Wissen um ökologische Zusammenhänge haben seine Filme geprägt.“
Eine der intensivsten Expeditionen führte ihn in den Himalaya, wo Fend einen Film über den Schneeleoparden drehte. Das monatelange Warten lohnte sich schließlich und der Leopard konnte sogar mithilfe eines Betäubungsgewehrs eingefangen und dann wieder frei gelassen werden.
Werner Fend vor den Vorarlberger Nachrichten in der Bregenzer Kirchstraße.