bregenz Betriebe mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von weniger als zwei Hektar werden nicht aus Mitteln eines Programms für umweltgerechte, nachhaltige Landwirtschaft gefördert. „Diese Kleinstbewirtschafter erbringen aber durch die Mahd von Steilflächen und die Pflege ökologisch wertvoller Flächen wichtige Leistungen im öffentlichen Interesse“, betonen Umweltschutzlandesrat Johannes Rauch und Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner. Die Landesregierung hat deshalb Biotop- und Steilflächenprämien in Höhe von rund 65.000 Euro für 159 Betriebe bewilligt.
Dabei wird ein Förderschwerpunkt auf die extensive und naturnahe Mahd von Grenzertragsflächen gelegt. Rauch: „Gerade Kleinbauern und -bäuerinnen brauchen unsere Unterstützung, damit sie weiterhin Flächen bewirtschaften, die zwar nur wenig rentabel sind, dafür aber einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Naturvielfalt leisten.“ 159 Betriebe erhielten Biotop- und Steilflächenprämien für die Bewirtschaftung von insgesamt 167 Hektar Steilflächen und Streuobstwiesen sowie ökologisch wertvolle Flächen. Die Abgeltung dieser Leistungen wird ausschließlich aus Landesmitteln finanziert.