LH Doskozil abermals in Uniklinik Leipzig
Burgenlands Landeshauptmann muss sich Nachuntersuchung unterziehen.
Eisenstadt, Leipzig Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hatte sich wie mehrfach berichtet im März des Vorjahres einer Stimmband-Operation unterzogen. Jetzt weilt Doskozil abermals im Universitätsklinikum Leipzig im benachbarten Deutschland. Bei der nunmehrigen Untersuchung sollen auch mögliche Auswirkungen der Covid-19-Infektion des Landeshauptmannes auf seinen Kehlkopf und die Stimmbänder abgeklärt werden, hieß es am Samstag aus seinem Büro in der Landeshauptstadt Eisenstadt. Wie lange Doskozil im Klinikum bleiben wird müssen, wurde allerdings nicht bekannt gegeben.
Eisenkopf übernimmt Funktion
Für die Dauer seiner stationären Aufnahme im Universitätsklinikum Leipzig und der nachfolgenden Regeneration wird Doskozil jedenfalls von seiner Parteifreundin Astrid Eisenkopf (SPÖ) vertreten. Eisenkopf übernimmt während der krankheitsbedingten Abwesenheit die gesamten Agenden Doskozils. Der Landeshauptmann hat sich offenbar bereits vor dem Wochenende nach Leipzig begeben. Auch in diesem Fall hat die Pandemie ursprünglich gefasste Pläne zunichte gemacht. Die jetzige Routineuntersuchung des Landeshauptmannes wäre nämlich schon für Anfang Dezember des Vorjahres geplant gewesen. Weil Doskozil allerdings an Corona erkrankt war, musste das Ganze zeitlich verschoben werden.