Zank ums Geld zwischen Grünen und Schwarzen in Rankweil
Rankweil „Einem Budget ohne vorausschauende Finanzplanung können wir nicht zustimmen. Das ist wie die Katze im Sack kaufen.“ So begründet Christoph Metzler als Fraktionschef der Rankweiler Grünen das Nein seiner Fraktion zum Budget 2021 in der Rathaussitzung am Donnerstag. Metzler: „Seit Jahren kritisieren wir diese unverantwortliche Finanzplanung der ÖVP. Und gerade jetzt mitten in der Coronapandemie ist ein gemeinsames, sorgfältig ausgearbeitetes Budget Gebot der Stunde.“ Er verweist dabei auf den einstimmig beschlossenen Antrag der Grünen zum Voranschlag, wonach sich die Gemeinde verpflichtet habe, eine mittelfristige Finanzplanung vorzulegen. Die Volkspartei bleibe jedoch säumig: „Wir fordern einen professionellen Voranschlag. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Gemeinde.“ Auch bei den Gebühren würden sich die Schwarzen mit Gemeindechefin Katharina Wöss-Krall bei den Abwasserrabatten für Großverschmutzer über bestehende Beschlüsse hinwegsetzen. Die wenigen im Voranschlag enthaltenen Projekte mit Aufwendungen bei der Kinderbetreuung und beim ÖPNV werden von den Grünen hingegen mitgetragen. Bei der Planung zur Umsetzung einer neuen Kleinkindbetreuung Markt seien jedenfalls ökologische Kriterien festzuschreiben, die neben geringem Energieverbrauch auch die Verwendung von ökologischen Baustoffen gewährleisten sollen. VN-TW