Geheimnis vom kleinen Weihnachtsbäumchen

Seit zehn Jahren zieht im Brazer Auwald ein geschmückter Weihnachtsbaum die Blicke auf sich.
Braz Viele Winterwanderer und Spaziergänger haben sich in den vergangenen zehn Jahren an einem weihnachtlich geschmückten kleinen Tannenbaum am Wegesrand im Auwald erfreut. Zum zehnjährigen Jubiläum wurden sogar zwei nebeneinanderstehende kleine Tannbäumchen geschmückt und mit einer Lichterkette versehen. Auch in diesem Jahr konnte man in den sozialen Medien lesen, wie sich Spaziergänger, die den Baum entdeckten, bei dem geheimnisvollen unbekannten Weihnachtsmann bedankten.
Wunderbare Geschichte
Die wunderbare Geschichte vom geschmückten Weihnachtsbäumchen im Wald begann vor zehn Jahren. Der geheimnisvolle Weihnachtsmann, hinter dem sich in Wahrheit der Bludenzer Jürgen Vonblon verbirgt, hat einen sehr guten Freund, der damals vor Weihnachten gerade eine
Trennung hinter sich hatte und allein das Weihnachtsfest feiern musste. Da er ihm so leidtat, entschloss Vonblon sich, für seinen Freund einen Baum im Wald zu schmücken. Unter einem Vorwand lockte er diesen dann an die besagte Stelle und „schenkte“ ihm den Weihnachtsbaum. Doch nicht nur das. Bei diesem Ausflug in den Wald feierte er mit ihm dort auch Weihnachten und schenkte seinem Freund damit auch ein paar schöne Stunden, in denen er nicht allein war.
Lieb gewordene Tradition
Dem geheimnisvollen Weihnachtsmann gefiel diese wunderbare Begegnung so gut, dass er in den Jahren danach das Schmücken des Baumes weiterführte und somit viele Kinder und auch Erwachsene damit erfreute. Vor zwei Jahren wurde der Baum schließlich zu hoch und so suchte er mit seiner Frau eine neue kleinere Tanne und wurde nicht weit entfernt am Wegesrand fündig. „Es ist zu einer lieb gewordenen Tradition geworden. Wir feiern jedes Jahr mit Familie und Freunden den Weihnachtstag hier im Wald“, erzählen sie. Es gab auch schon Jahre, da mussten sie durch den hohen Schnee stapfen, um den Baum zu erreichen. Fast täglich besuchen auch sie den Weihnachtsbaum und sehen nach dem Rechten. Nach der Weihnachtszeit verschwindet der Schmuck, bis er wieder an Weihnachten auf einem Tannenbaum im Auwald Kinder und Erwachsene erfreut. DOB