Wien Es war der bekannte Plagiatsjäger Stefan Weber, der das mögliche Plagiat von Ministerin Christine Aschbacher entdeckte. Zunächst nahm er deren Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 auseinander. Sie sei eine wissenschaftliche Katastrophe und in vielen Fällen abgeschrieben. Aschbacher erhielt damals an der FH Wr. Neustadt ein „Sehr gut“ verliehen. Anschließend widmete er sich der Dissertation an der technischen Universtität Bratislava. 21 Prozent sind laut Überprüfung abgeschrieben, außerdem ist die Doktorarbeit mit sprachlichen Fehlern übersät, meistens durch Übersetzungen von bestehenden Texten über eine Software. So entstanden Sätze wie „Annahmen sind wie Seepocken an der Seite eines Bootes; sie verlangsamen uns.“ Aschbacher dementierte: Sie habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.