Bregenz Das Land bibbert weiter. Nachdem die Temperaturen bereits am Wochenende in weiten Teilen des Landes auf zweistellige Minusgrade sanken, setzte Väterchen Frost in der Nacht auf Montag nochmals einen drauf und bescherte uns die bisher kältesten Temperaturen des Winters. „Absoluter Kältepol des Landes war Lech. Dort sanken die Temperaturen am Montagfrüh auf minus 21 Grad“, liest Günter Scheibenreif von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Bregenz aus seinen Wetterkarten. Zweitkältester Ort war Schoppernau mit minus 18 Grad, gefolgt von Mittelberg mit minus 15 Grad.
Aber auch die Städte hat es eiskalt erwischt. In Bludenz etwa sank das Thermometer auf minus zwölf und in Bregenz auf minus acht Grad. „Diese Kälte ist aber nichts Ungewöhnliches, auch wenn die Temperaturen aktuell um vier bis fünf Grad kälter sind als im langjährigen Mittel“, erklärt der Wettertechniker. Mit Blick auf die Langzeitstatistik ist Vorarlberg vom absoluten Kälterekord jedoch weit entfernt. Dieser wurde am 11. Februar 1956 mit minus 31,5 Grad in Schoppernau verzeichnet.
Eisig geht es auch am Dienstag mit Tiefstwerten bis zu minus 16 Grad weiter. Am Dienstagmittag folgt dann der Wetterumschwung mit ersten Schneeschauern, der sich bis zum Abend intensiviert und auch am Mittwoch anhält. „Bis dahin sind auch wieder Plusgrade drin. Diese sind aber nur von kurzer Dauer, denn schon am Freitag wird es wieder deutlich kälter“, weiß Scheibenreif.