Skilehrer-Kurs in Tirol befeuert Virusmutation
17 Skilehrer in Tirol mit Corona-Mutation B117 infiziert.
Jochberg Nach den Anfang Jänner bestätigten Fällen der britischen Virus-Mutation am Flughafen Wien besteht nun auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Variante in Tirol aufgetaucht ist. In der Gemeinde Jochberg (Bezirk Kitzbühel) lag in 17 Fällen ein konkreter Verdacht vor, teilte die Tiroler Landesregierung am Dienstag mit. Eine Erstprüfung habe das ergeben. Mit einem endgültigen Ergebnis sei in einer Woche zu rechnen.
Die Betroffenen stammen großteils aus Großbritannien und befinden sich zum Skilehrer-Anwärterkurs in Tirol. Sie reisten zwischen 30. Oktober und 18. Dezember ein, recherchierte die Tiroler Tageszeitung. Am 22. Dezember verhängte Österreich ein Landeverbot für Flugzeuge aus Großbritannien. Die ersten Symptome waren beim Großteil am 3. Jänner verzeichnet worden. Es folgten die positiven Antigen-Tests und die Auffälligkeiten bei den PCR-Tests. Nun wird die ganze Bevölkerung getestet. In Vorarlberg sei alles gut gegangen, berichtet Tom Egger, Obmann des Vorarlberger Skilehrerverbands: „Wir haben in den vergangenen Wochen viele Kurse absolviert. Das Präventionskonzept hat super funktioniert.“ Am 5. Jänner sei der letzte Kurs abgeschlossen worden, es hätten fast nur Österreicher teilgenommen.
Auch in einem Seniorenheim in Wien gibt es Verdacht auf die Mutation. Zudem besteht im Burgenland in drei Fällen ein konkreter Verdacht. VN-mip