Darum engagiert sich Ex-Miss Daria beim Roten Kreuz

Die Miss Vorarlberg 2018 spricht über ihre Arbeit im Sozialbereich und darüber, wie sie die Impfung vertragen hat.
Dornbirn, Feldkirch Vor drei Jahren wurde Daria Schuricht aus Feldkirch bei der Vorarlberger Misswahl zur schönsten Frau des Landes gekürt. Seither ging es mit ihrer Karriere steil bergauf. Die 21-Jährige hat sich nicht nur als Model, sondern auch als Sängerin in unterschiedlichen Bandformationen über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht.
Heute tauscht Daria Schuricht ihre Bühnenoutfits gegen die Dienstuniform des Roten Kreuzes, bei dem sie seit November letzten Jahres hauptberuflich tätig ist. Ausschlaggebend für ihre Entscheidung, einen Beruf im Sozialbereich zu ergreifen, war die Coronakrise. „Ich habe die Stellenausschreibung in der Zeitung gesehen und nicht lange gezögert, mich zu bewerben. Es war mir ein Anliegen, in der Pandemie mitzuhelfen und nicht tatenlos zu Hause zu sitzen und zuzusehen. Für mich ist die Arbeit mit, am und für den Menschen generell einfach sehr erfüllend“, berichtet sie im Gespräch mit den VN.
Am 14. November trat Daria Schuricht ihren ersten Dienst beim Roten Kreuz an und kümmert sich seither überwiegend um die PCR-Testungen im Testzentrum in Dornbirn. „Ab und zu bin ich auch im Antigenbereich tätig“, berichtet sie über ihre tägliche Arbeit.
„Habe mich auf die Impfung gefreut“
Aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos, dem sie und ihre Kollegen täglich ausgesetzt sind, war es ihr ein besonderes Anliegen, gegen Covid-19 geimpft zu werden. Bereits am Freitag hat Vorarlberg mit den Impfungen des Gesundheitspersonals und der niedergelassenen Ärzte in der neu errichteten Impfstraße im Dornbirner Messegelände begonnen. Die junge Rotkreuz-Mitarbeiterin erhielt ebenfalls die Möglichkeit, sich impfen zu lassen und zögerte nicht lange: „Ich habe mich sehr darauf gefreut, geimpft zu werden, denn wir alle haben lange auf den Impfstoff gewartet und nun haben wir ihn endlich“, freut sich Schuricht. Die Coronaimpfung verlief für die 21-Jährige problemlos. „Wirkliche Beschwerden hatte ich nicht. Mir hat lediglich der Arm noch etwas wehgetan, aber das ist nach jeder Art von Impfung völlig normal.“
„Zurück zur Normalität“
Die Feldkircherin kann durchaus nachvollziehen, dass viele Menschen Angst vor dem Unbekannten haben und sich mit der Impfung Zeit lassen oder sogar in Erwägung ziehen, sich gar nicht impfen zu lassen. „Das muss jeder für sich selbst entscheiden, da möchte ich weder an- noch abraten. Aber ich selbst habe keine Sekunde gezögert, weil ich weiß, dass wir durch das Impfen auf dem besten Weg zurück zur Normalität sind.“