Kaffee, Klo und ein Spielplatz

Dank Kooperation will Wildpark Feldkirch Infrastruktur verbessern.
Feldkirch Was haben Kaffee, Klo und ein Spielplatz miteinander zu tun? Im Wildpark Feldkirch jede Menge, denn beim Waldspielplatz mitten im Wildpark können sich große und kleine Besucher über einen Bistrowagen mit Warm- und Kaltgetränken freuen – ein Teil der Einnahmen fließt in die sogenannte „Klokasse“.
Der Waldspielplatz (Sparefroh-Spielplatz) zählt zu den beliebtesten Freizeitattraktionen im Land und über die Grenzen hinaus. Von Rutschen und Schaukeln über Niederseilgarten und Kletterwände bis hin zu Spielehäusern und Spieltunnel hat der Spielplatz fast alles, was Kinderherzen begehren. Erst kürzlich wurden mithilfe von Sponsoren neue Tische und Bänke aufgestellt, damit Familien mit Kindern einen Platz zum Jausnen haben.
Im Bereich Infrastruktur ist der Spielplatz noch ausbaufähig. Es fehlen eine Jausenstation sowie ein Klo – die Strecke zum Kiosk der Lebenshilfe mit Toiletten beträgt mehrere Hundert Meter. Mit Kleinkindern ist dies oft umständlich. Seit Jahren ist der Verein Wildpark um eine Lösung bemüht, nun wird sie präsentiert: In Kooperation mit Alois Dallmayr Automaten-Service wird das Projekt Bistrowagen am Spielplatz mit Getränke- und Verkaufsautomaten gestartet. Für jedes Getränk, das die Besucher trinken, bekommt der Wildpark einen Anteil. Die Betriebskosten werden von einem Sponsor übernommen – bis Ostern ist das die Stuefer Türenautomatik aus Hohenems. Mit den Einnahmen ist die Anschaffung eines selbstreinigenden WCs mit Regenwasseraufbereitung geplant – für alle Besucher, für die Umwelt, für einen sauberen Wald rund um den Spielplatz. Diese WC-Anlage kann – wie der Wildpark – kostenfrei genutzt werden kann. Die Anschaffungskosten inklusive frostsicherer Zuleitung und Abwasser liegen bei rund 80.000 Euro. Zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf von selbst gemachten Produktspenden fließen ebenfalls in die „Klokasse“.
Neue Patenschaften
Neuigkeiten gibt es jedoch nicht nur am Spielplatz, sondern auch im Wildpark selbst, nämlich bei den Tieren – speziell bei Igor, Luna und Nepomuk. Diese drei Wildparkbewohner dürfen sich jeweils über eine Tierpatenschaft freuen.
Für den Rackelhahn Igor war es sogar eine Premiere: er hat zum ersten Mal eine Patin bekommen. Johanna Schwald aus Altenstadt hat sich dieses besondere Tier ausgesucht. Der Rackelhahn ist ein Hy-brid aus Birk- und Auerhahn.
Dijana Kojic ist die neue Patin des weißen Hirschtieres Luna. Sie hat sich für diesen Namen entschieden, da das anmutige, helle Tier sie an den Mond erinnert. Lange hat sie auf das Patentier gewartet, deshalb freut sie sich auch umso mehr. Die Feldkircherin ist glücklich, nun Teil ihres geliebten Wildparks zu sein.
Nepomuk macht das Trio komplett: Die Anwaltskanzlei Wolff aus Bregenz hat den Steinbock gewählt – passend zur jungen Kanzlei, die auch „ab und zu mit dem Kopf durch die Wand muss“.
Spendenmöglichkeit für die neue WC-Anlage im Wildpark:
IBAN: AT86 2060 4000 0002 3408
BIC: SPFKAT2BXXX
Stichwort: Klo