Wien Die Coronavirusmutation B117, die zuerst in Großbritanninen entdeckt worden ist, könnte sich in Österreich schon weiter ausgebreitet haben als bisher angenommen. Zumindest besteht der Verdacht, dass Viruspartikel der Mutation bereits im Wiener Abwasser nachgewiesen wurden, heißt es von involvierter Seite. Die finalen Ergebnisse stehen aber noch aus.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Coron-A“ werden Proben aus Abwasser und Klärschlamm auf Viruspartikel untersucht. Die Proben werden aus 27 Kläranlagen in ganz Österreich entnommen, drei davon befinden sich in Vorarlberg. Viruspartikel werden über den Stuhl abgesondert. Werden sie im Abwasser gefunden, bedeutet das, dass Menschen im Land infiziert sind. Derzeit läuft eine Sequenzierung, um festzustellen, ob die „Briten-Variante“ zu finden ist. Sie werde noch bis Dienstag kommender Woche dauern, heißt es im Umweltbundesamt auf VN-Anfrage. Erst dann liege das Ergebnis vor. VN-ebi, mip