Bregen Schnee, der über mehrere Tage hinweg gleich in rauen Mengen vom Himmel fällt, sorgt naturgemäß für Gefahrenpotenzial. Und hält Einsatzkräfte sowie ÖBB und ÖAMTC oder den Verkehrsverbund (VVV) auf Trab. Vor diesem Hintergrund hat das Land das Bundesheer samt Helikopter angefordert. Der Hubschrauber wird in der Walgaukaserne in Bludesch stationiert. „Die Maschine wird zumindest übers Wochenende im Land bleiben, bei Bedarf auch länger. Sie wird uns für Wintereinsätze und Erkundungsflüge oder bei Bedarf für den Transport von Einsatzkräften zur Verfügung stehen“, sagt Sicherheitslandesrat Christian Gantner (VP).
„Die Arlbergbahnstrecke bleibt auch am Freitag bis voraussichtlich 16 Uhr unterbrochen. Eine neue Einschätzung durch die Lawinenkommission erfolgt heute Vormittag“, erklärt ÖB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair. Der Schienenersatzverkehr zwischen Landeck-Zams und Bludenz bleibe aufrecht. Aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse über den Arlberg würden Railjetzüge in Landeck und Bludenz die Busankunftszeiten nicht abwarten. Er rät Bahnreisenden eine 60 Minuten länger dauernde Reisezeit zu berücksichtigen oder auf frühere Verbindungen auszuweichen. Vor Fahrantritt sollten sich Reisende online über gewünschte Verbindungen informieren. „Der Wintereinbruch hält uns seit dem Wochenende auf Trab. Auf ein Wochenende mit 120 Einsätzen am Tag folgte ein sehr starker Montag mit 290 Einsätzen. Dienstag und Mittwoch wurden wir täglich von rund 180 und am Donnerstag bereits von mehr als 200 Autofahrern zu Hilfe gerufen“, schildert ÖAMTC-Bereichsleiter Jürgen Wagner die derzeitige Situation. VN-TW
„Wir sind derzeit rund um die Uhr mit Vollbesetzung auf den Straßen unterwegs.“