Lange Nacht für die Feuerwehr

Schneemassen in der Nacht auf Freitag hielten Florianijünger auf Trab.
Hohenems Die Schneemassen, die am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag herabfielen, sorgten für Verkehrschaos und hielten auch die Feuerwehr und Gemeindemitarbeiter allerorten auf Trab. Die Dornbirner Florianijünger mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken, bei denen Bäume die Straße verlegten oder auf Autos gefallen waren, auch in Lustenau gab es Arbeit für die freiwillige Feuer.
Pause von 3 Uhr bis 6 Uhr
Die Feuerwehr Hohenems war bis 3 Uhr in der Früh und dann wieder ab 6 Uhr in der Früh im Einsatz. Bis zum Freitagvormittag gab es schon 25 Einsätze, 35 Leute sind im Dienst. Auch die Feuerwehr in Hohenems Reute (und die zwei Fahrzeige dort) wurden in Bereitschaft versetzt. In der Nacht und in der Früh fielen vor allem Einsätze wegen hängen gebliebener Lkw und Bäumen an. Um 1 Uhr in der Nacht gab es einen Einsatz, weil ein Ast auf die Hochspannungsleitung der Bahn gefallen ist, erzählt Feuerwehrkommandant Andreas Vogel. Außerdem kam es auf der Radetzkystraße aufgrund des starken Schneefalls zu einem Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen und einer verletzten Person.
Viele halfen mit
Auch städtische Mitarbeiter legten Nachtschichten ein. Laut Bauhof-Chef Andreas Mathis waren alleine in Hohenems 28 Mitarbeiter im Einsatz. 12 davon Angestellte, der Rest externe Kräfte. In der Nacht wurde schon fleißig die Reutestraße geräumt, da auch dort 700 bis 800 Einwohner leben. Die Schuttannenstraße wurde am Freitag gesperrt. Thomas Wohlgenannt etwa ist zwar eigentlich bei der Hohenemser Forstabteilung, half aber auch am Bauhof mit, weil er gerade da war. Ab 11 Uhr wurde der Schnee eingesammelt. Er wurde in den Emsbach gekippt oder auf einem stadteigenen Landwirtschaftsgrundstück verteilt, wie Andreas Mathis vom Bauhof erzählte. VN-mip, pes

