Höchst baut Haltestelle Konsum um

46.450 Euro für neues Buswartehaus, Fahrradabstellraum und Beleuchtung.
HÖCHST Die Gemeinde Höchst sorgt für bessere Bedingungen für die Fahrgäste des Landbusses. Für die Umgestaltung der Haltestelle beim ADEG-Konsum beschloss die Gemeindevertretung einstimmig den Betrag von 46.450 Euro. Zusätzlich zur Verlegung des Wartehäuschens gibt es künftig überdachte Fahrradabstellplätze.
Vielgenutzte Buslinien
Die Buslinien 15 bzw. 50 durch Höchst Richtung Bregenz oder Lustenau bzw. Gaißau werden erfreulich gut angenommen. Beim ADEG-Markt der Konsumgenossenschaft Höchst führt das bisweilen zu Problemen mit den vielen Fahrrädern von Schülern und Pendlern. „Hier stehen zur Schulzeit den halben Tag lang bis zu 27 Fahrräder. Das blockiert Parkplätze und auch Platz für die Räder von Kundinnen.“ Das berichtet Peter Pfeiffer, Geschäftsführer des Konsums.
Seit Längerem plant die Gemeinde Höchst eine deutliche Verbesserung der Situation. Inzwischen ist das Budget für das Vorhaben beschlossen. Alle Mandatarinnen und Mandatare stimmten zu, in die Neugestaltung 46.450 Euro zu investieren. „Wenn wir dort etwas machen, dann soll es auch etwas Gescheites sein“, erläutert Bürgermeister Herbert Sparr.
Zum einen wird das Buswartehäuschen versetzt und erneuert. Es steht aktuell vor dem Konsum-Geschäft und wird auf Konsum-Grund um einige Meter versetzt. „Hier ist auch Platz für überdachte Fahrradabstellplätze“, erläutert Bürgermeister Sparr. Auch die Straßenbeleuchtung muss verlegt werden. Die Arbeiten sind für das erste Halbjahr 2021 geplant.
Parkplätze
Peter Pfeiffer ist froh über das Vorhaben. „Wir sollten dringend etliche Parkplätze anders gestalten, zudem muss das Geschäft nach 24 Jahren an aktuelle Anforderungen angepasst werden.“ Deshalb hat die Genossenschaft gerne zugestimmt, dass die Haltestelle wieder auf Konsum-Grund errichtet wird, aber eben an einer besseren Stelle. Die Umgestaltung des Geschäfts wäre eigentlich auf Schiene, die Bauverhandlung verzögerte sich allerdings wegen der Quarantäne-Vorschriften mehrfach. Keine Änderung der Haltstellensituation ist derzeit auf der gegenüberliegenden Straßenseite möglich. Dort warten Fahrgäste ungeschützt auf den Bus. AJK

Gegenüber bei der Einfahrt zum Hirschenweg bleibt die Situation vorläufig unverändert.