schwarzach „Das Ausspielen von Wirtschaft und Pandemiebekämpfung ist eine künstliche Dialektik“, bekräftigte Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP) am Montag bei „Vorarlberg live“. Die Zahlen zu drücken – auf eine Sieben-Tage-Inzidenz von idealerweise unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner – sei entscheidend. Sonst drohten erst recht massive Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Dabei verwies Fischer im Gespräch mit Moderator Pascal Pletsch auch auf die zuerst in Großbritannien entdeckte infektiösere Virusmutation B117. „Das wird uns noch beschäftigen.“ Lockerungen seien aktuell fehl am Platz. Grund zur Hoffnung sieht der Bürgermeister in der Impfung. Vorarlberg sei gut organisiert. „Ich bin mir sicher, dass das ein Meilenstein wird.“
Als zweiter Gast im Studio war Hubert Rhomberg geladen, Unternehmer (Rhomberg Gruppe) und Vizepräsident der Industriellenvereinigung. Die heimische Industrie sei gut aufgestellt, gesund und innovativ, so Rhomberg mit Blick auf die Ereignisse seit dem letzten Jahr. „Die meisten Betriebe haben es super hinbekommen.“ Neben der Krisenbewältigung blickten viele auch wieder nach vorne, was Mut mache. „Ein Zurück zum alten Zustand wird es nie geben.“ Das sei kein Grund, depressiv zu sein. „Es wird wieder Chancen geben.“ VN-RAM