FPÖ: Unterstützung für Pflege zu Hause
Bregenz Das von der Arbeiterkammer (AK) präferierte Modell der Anstellung von pflegenden Angehörigen im erwerbsfähigen Alter bekommt politische Unterstützung. Die FPÖ hat am Montag einen Antrag an den Landtag eingebracht, in dem dieser aufgefordert wird, sich für die Umsetzung des schon im Burgenland praktizierten Projekts einzusetzen. „Es sind auch alle anderen Parteien aufgerufen, sich dem Antrag anzuschließen“, sagte FPÖ-Landesobmann Christoph Bitschi im Rahmen einer Online-Pressekonferenz. Die ablehnende Haltung der zuständigen Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) bezeichnete Bitschi als unverständlich. Er verwies auch darauf, dass im Burgenland die Mittel für dieses Modell sogar aufgestockt würden. Wie in den VN berichtet, schlägt die AK vor, pflegende Angehörige im erwerbsfähigen Alter über eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des Hauskrankenpflegeverbandes entweder in Voll- oder Teilzeit anzustellen. Neben Entlohnung und Versicherung sieht das Modell einen verpflichtenden Abschluss des Vorbereitungslehrgangs zur Heimhelferausbildung vor. So könnten pflegende Angehörige später im Pflegebereich wieder beruflich Fuß fassen. VN-MM