Aus dem Polizeibericht
Unterstand stürzt auf Fahrzeuge
Lustenau Aufgrund der Schneelast auf dem Dach ist am Dienstagvormittag in Lustenau ein Fahrzeug-Unterstand einer Spedition eingestürzt. Ein Lkw und ein Pkw wurden dabei verschüttet. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Der Unterstand war bereits mehrere Jahre alt und konnte deshalb die hohe Schneelast nicht mehr tragen, hieß es. Am Pkw entstand Totalschaden, der Lkw wurde nach ersten Erkenntnissen leicht beschädigt.
Im Einsatz waren 35 Feuerwehrleute sowie eine Polizeistreife mit drei Beamten. Zur Sicherheit war auch ein Rettungswagen mit zwei Sanitätern vor Ort.
Zusammenstoß
im Silbertal
schruns Zu einem Verkehrsunfall ist es am Dienstagmittag im Silbertal gekommen. Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 19-jähriger Pkw-Lenker auf der Silbertalerstraße L95 taleinwärts, als eine 50-jährige Pkw-Lenkerin aus der Höflestraße kommend in die L95 in Richtung Schruns einbog. Trotz Vollbremung konnte der Lenker den Zusammenstoß nicht verhindern und prallte mit seinem Fahrzeug gegen einen Zaun. Das Fahrzeug der Frau drehte sich um 90 Grad und kam auf dem Gehsteig zum Stillstand. Die Fahrzeugtüre der Frau musste mittels Bergeschere von der Feuerwehr geöffnet werden. So konnte die Frau mit Verletzungen unbestimmten Grades geborgen werden. Sie wurde ins Landeskrankenhaus Bludenz eingeliefert. Der Lenker blieb unverletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Silbertalerstraße L95 war etwa eine Stunde lang gesperrt.
Erkundungsflug wegen Lawinengefahr
Bregenz Mit Sicherheitslandesrat Christian Gantner, dem Vorarlberger Militärkommandanten Gunther Hessel und Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst hat Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstagnachmittag an einem der derzeit laufend stattfindenden Erkundungsflüge zur Beobachtung der Gefahrenlage in den Berggebieten des Landes teilgenommen. „Abseits gesicherter Wege und Pisten ist weiterhin äußerste Vorsicht geboten, denn die Lawinengefahr ist aufgrund der derzeit mächtigen, aber noch instabilen Schneedecke erheblich“, fasste der Landeshauptmann nach dem Hubschrauberflug die Erkenntnisse der Lawinenexperten zusammen. Von den Lufteinsatzkräften und Lawinenexperten kommen laufend aktualisierte Lagebeurteilungen, die für die Einstufung der Gefährdungssituation wertvolle Anhaltspunkte liefern.