Rundumerneuerung des Klosters St. Josefshaus in Gaißau
In der Rheindeltagemeinde soll ein multifunktionales Gebäude entstehen.
Gaißau In Gaißau sieht die Liebenau Österreich Sozialzentren gemeinnützige GmbH die Erneuerung des „St. Josefhaus“ vor. Unter Berücksichtigung eines Teilabbruchs ist die Errichtung eines multifunktionellen Gebäudes, unter anderem mit zukünftig 60 Pflegeplätzen, 17 Wohnungen (zur Vermietung bzw. im Rahmen von „Betreutes Wohnen“), einer Arztpraxis sowie gastgewerblich genutzten Räumlichkeiten wie beispielsweise ein Mehrzwecksaal, Cafeteria, Seminarraum und dergleichen, geplant. Auf dem Flachdach des Neubaus soll eine Photovoltaikanlage entstehen.
Die „Gaißauer Schwestern“
Die „Gaißauer Schwestern“, wie sie lang genannt worden sind, gründeten das Kloster im Jahr 1907. Das Alten- und Pflegeheim entstand 1980, der Orden übergab dieses Haus 1999 der christlich orientierten Stiftung Liebenau, die seit 1998 auch in Österreich als St.-Anna-Hilfe tätig ist. Das Josefshaus wurde vor zehn Jahren umfassend saniert und bietet aktuell 44 Plätze für Dauer- und Kurzzeitpflege ebenso wie Tagesbetreuung. Die Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf haben ihren Hauptsitz längst in das Bernardaheim in Frastanz verlegt. In Gaißau leben derzeit lediglich noch sieben Angehörige des Ordens, zusätzlich fünf als Bewohnerinnen des Pflegetrakts. Noch vor wenigen Jahren waren noch mehr als 20 Schwestern in Gaißau aktiv. Weltweit gehören noch knapp 600 „Gaißauer Schwestern“ dem Orden an. Die mündliche Bauverhandlung der BH Bregenz ist für Anfang März vorgesehen.