Koblach Einerseits aufgrund des mangelhaften Zustandes, andererseits um die Dauerhaftigkeit des Brückenbauwerks zwischen Koblach und Meiningen sicherstellen zu können, wird die Frutzbrücke in den kommenden Wochen einer Generalinstandsetzung unterzogen. Die Sanierungsarbeiten sehen unter anderem die Erneuerung der Brückenabdichtung, der Brückenentwässerung, des Fahrbahnbelags, der Randbalken und Geländer, der Fahrbahnübergangskonstruktionen sowie der Kammerwände vor. Ebenfalls ist geplant, Schleppplatten zu ergänzen und einen geotextilbewehrten Bodenaustausch im Rampenbereich durchzuführen, um Bodensetzungen verhindern zu können. Dabei soll eine schnelle Erhöhung der Belastbarkeit auf wenig tragfähigem Untergrund erreicht werden – das ist auch mit einem besseren Lastabtrag bei weniger Aufwand, Zeit und dahingehend auch mit einer Kostenersparnis verbunden. In weiterer Folge werden auch diverse Betonschadstellen an Tragwerk und Unterbau saniert.
Für den Abbruch und die Neuerrichtung der Kammerwände ist eine beidseitige Brückenhebung erforderlich. Während dieser umfangreichen Arbeiten ist eine Verkehrsoffenhaltung nicht möglich. Daher wird es zwischen Jänner und März/April zu einer Straßensperre kommen, wobei die Verkehrsumleitung über die Landesstraßen L 59 in Koblach und die L 190 in Götzis führt.
Für die Instandsetzungsarbeiten oberhalb der Brücke ist in der zweiten und dritten Bauphase jeweils eine halbseitige Brückensperre mit einstreifiger Verkehrsführung und einer Ampelregelung geplant. Die Gesamtfertigstellung ist bis Ende August vorgesehen. Die Baukosten werden vom Land Vorarlberg mit rund einer Million Euro beziffert. mima