Bludenz Der größte alpine Verein Vorarlbergs verzeichnet im Krisenjahr 2020 einen Mitgliederzuwachs von 4,7 Prozent. Gesamt zählt der Alpenverein Vorarlberg per 31. Dezember 2020 landesweit 29.217 Mitglieder. Ein Zuwachs von 1306 Bergsport- und Naturbegeisterten. Obmann Andreas Schmidt ist über den Zuwachs an Mitgliedern naturgemäß sehr erfreut. „Der Alpenverein genießt ein sehr hohes Vertrauen in der Bevölkerung. Es freut mich, dass wir als Verein auch in diesen Zeiten weiter wachsen“, so der Obmann. „Je stärker wir sind, umso mehr werden wir gehört und umso mehr können wir uns um unsere Kernaufgaben kümmern: Jugendarbeit, alpine Sicherheit, Ausbildung, alpine Infrastruktur, Naturschutz. Der Bergsport in all seinen Facetten wird weiterhin eine der tragenden Säulen im Bereich der Gesundheitsvorsorge sein.“
Trotz des Mitgliederzuwachses geht die Pandemie aber nicht spurlos am Vereinsleben vorbei. Gerade in einer Zeit, in der ein starker Anstieg an Erholungssuchenden in der Natur zu verzeichnen ist und die Präventionsarbeit an oberster Stelle steht, mussten im Vorjahr covidbedingt Hunderte Kurse, Touren und Veranstaltungen abgesagt werden. Über digitale Medien versucht der Alpenverein situationsbedingt über das Risikomanagment am Berg und auf sensible Lebensräume aufmerksam zu machen. Auch der Hüttensommer war neben den neuen Regeln und Gesetzen eine riesige Herausforderung. Speziell die Nächtigungen sind gegenüber dem Jahr 2019 stark zurückgegangen.
Oberstes Ziel des Alpenvereins Vorarlberg im laufenden Jahr ist es, gestärkt aus dieser Pandemie herauszukommen. Darüber hinaus gelte es weiterhin, Menschen für den Verein und die damit verbundenen Aufgaben zu begeistern. Zu guter Letzt steht der Wunsch, das Vereinsleben endlich wieder aktiv ausleben zu können.