Schwarzach Erst die Schneewalze, dann die Föhnwelle, dann wieder Schnee und jetzt? Mit dem Wetter ist es derzeit das reinste Auf und Ab und die Wetterexperten sind sich sicher: Die Achterbahnfahrt geht weiter. Den Prognosen der Unwetterzentrale (UWZ) zufolge übernimmt ab sofort der Atlantik die Regie beim Wetter. Auf Schnee folgt in den kommenden Tagen immer öfter Regen.
„Am Donnerstag erfasst eine Warmfront Österreich von Westen her, dabei setzt sich Stück für Stück immer mildere Luft bei uns durch. Im Tagesverlauf intensiviert sich der Niederschlag. Die Schneefallgrenze steigt dabei immer weiter an und liegt am Nachmittag bei über 1500 Meter in Vorarlberg“, wird UWZ-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer konkret.
Auch das Wochenende zeigt sich wohl hauptsächlich von seiner trüben und oft nassen Seite. Die Höchsttemperaturen laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynymik (ZAMG): plus acht bis plus zehn Grad am Freitag, dem voraussichtlich mildesten Tag der Woche. Spatzierer warnt daher: Durch die hohen Temperaturen, den Regen und den schmelzenden Schnee könnten kleinere Bäche über die Ufer treten.
Wie es danach weitergeht? Ein vorsichtiger Trend der Unwetterzentrale für die erste Februarwoche besagt: Vorfrühling. Die Experten führen aus: „Die Tiefs überqueren Österreich auch in der neuen Woche wie an der Perlenkette aufgereiht, dementsprechend wechselhaft geht es weiter. Ein stabiles Hoch ist jedenfalls nicht in Sicht. Für Schnee ist es aber oft zu mild, im Laufe der Woche kündigen sich dann aus heutiger Sicht sogar vorfrühlingshafte Werte an.“