Angespannte Finanzlage in Sulz

Voranschlag 2021 von Gemeindevertretung einhellig angenommen.
Sulz Stark einbrechende Einnahmen bei gleichzeitigen Ausgabensteigerungen. Vor dieser Herausforderung steht in diesem Jahr – wie viele andere Kommunen auch – die Gemeinde Sulz. Obwohl es gilt, diese schwierige Finanzlage zu meistern, hat die Vorderlandgemeinde in ihrem Budget für 2021 Investitionen in der Höhe von 748.000 Euro vorgesehen. Die Gemeindevertretung hat den Voranschlag in ihrer letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Im Sulner Haushalt ist auch eine Darlehensaufnahme von 1,8 Millionen Euro für Investitionen und für die Restfinanzierung des Kindercampus sowie einen Grundankauf vorgesehen. „Zudem sollen mit dem Darlehen Mindereinnahmen einerseits und Steigerungen im Landesgesundheitsfonds andererseits abgedeckt werden“, erklärt der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz.
Zurückhaltung bei Investitionen
In Sulz gilt dabei gerade in der jetzigen Zeit – und nachdem in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur investiert worden ist –, äußerste Zurückhaltung bei neuen Investitionen. So sind im laufenden Jahr Aufwendungen für Straßenbau, Straßenbeleuchtung, Wasserversorgung sowie Abwasserbeseitigung in der Höhe von rund 748.000 Euro und ein Grundkauf in der Höhe von 241.000 Euro vorgesehen.
Belastet wird das Sulner Budget vor allem durch die Mindereinnahmen allein von Ertragsanteilen in der Höhe von 370.000 Euro sowie durch einen starken Anstieg bei den Beiträgen zum Landesgesundheitsfonds von 560.000 Euro im Jahr 2020 auf 652.000 Euro im laufenden Jahr. „Einige Grundstücksverkäufe in diesem Jahr, welche in diesem Budget noch nicht berücksichtigt worden sind, lassen uns zwar noch etwas Spielraum, doch bei weiteren Investitionen in den nächsten Jahren gilt in Sulz äußerste Zurückhaltung“, so Bürgermeister Wutschitz. MIMA
„Bei weiteren Investitionen in den nächsten Jahren gilt äußerste Zurückhaltung.“
Karl Wutschitz
Bürgermeister Sulz