Ein neuer Präsident für die Krebshilfe Vorarlberg

dornbirn Bei der Krebshilfe Vorarlberg wurde ein Generationenwechsel vollzogen. Der langjährige Präsident und Russpreisträger Prof. Gebhard Mathis (70) trat aus Altersgründen zurück, sein Nachfolger ist Bernd Hartmann (55), Oberarzt an der Onkologischen Abteilung im Landeskrankenhaus Feldkirch. Er wird als fachlich kompetenter und einfühlsamer Krebsarzt beschrieben, der sich als Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften intensiv für die Weiterentwicklung der Krebsdiagnosen und -therapien einsetzt. Hartmann erhielt das Vertrauen der Mitgliederversammlung. Peter Steiner als Finanzreferent sowie Helmut Eiter und Gerhard Diem als Vizepräsidenten wurden bestätigt.
Gebhard Mathis war Gründungsmitglied der Vorarlberger Krebshilfe und hat den Aufbau der psychosozialen Unterstützung von Krebserkrankten und deren Angehörigen mitgeprägt. Ebenso war er eine treibende Kraft in der Umsetzung von Vorsorgeprojekten wie Koloskopie, Mammographie-Screening und auch beim aktuell in Vorarlberg gestarteten risikoangepassten Prostatakrebsprogramm. Für sein Engagement erhielt Mathis 2012 auch den Russpreis der Vorarlberger Nachrichten verliehen.
Der neue Krebshilfe-Präsident Bernd Hartmann absolvierte nach seiner Ausbildung zusätzlich umfangreiche onkologische Weiterbildungen im Ausland, etwa am renommierten Klinikum rechts der Isar in München. Auch ihm ist die psychosoziale Betreuung von Krebskranken bzw. deren Familien und Angehörigen ein wichtiges und ganz besonderes Anliegen.
